Vita

1983 geboren in Villingen-Schwenningen

2006 Abschluss als Metallbauer-Geselle

2006 Stipendium Begabtenförderung Baden-Württemberg

2007 Abschluss als Betriebswirt GA

2008 Abschluss als Metallbauer-Meister 2008 Tätigkeit als Kunstschmied auf Korsika

2009–2014 Studium der freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 2012 Ausstellungspreis der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe

2014 Diplom, Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 2015 Meisterschüler bei Prof. John Bock

2016 Stipendium Artist in Residence/Herrenhaus, Edenkoben

2017 Preis der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Debütantenausstellung „Tangenten“

Lebt und arbeitet in Berlin und Vöhrenbach 

 

Felix Rombach war 2017 und 2019 Teilnehmer des Skulpturenparks Mörfelden-Walldorf. Der Künstler sieht sich als Sammler von Beobachtungen und Objekten, denen er in Prozessen der Neuanordnung Form verleiht.

Ein Schaubild aus der Volkswirtschaftslehre brachte den Künstler auf die Idee zu der Stahlplastik

„Should we rather buy steel or butter“. Es gehe dort um „eine ältere Theorie aus der Makroökonomie“. Die X-Achse stehe für zivile Güter und die Y-Achse für Rüstungsgüter. Die Kurve zeige die Gütermengenkombinationen bei gegebenem Ressourcen-Einsatz und auch deren potenzielle Produktionsgrenzen. „Das Modell ist ein wirtschaftswissenschaftliches Instrument, das dazu dient, das grundsätzlich bestehende Problem der Knappheit und der daraus entstehenden Alternativen aufzuzeigen. Die Realität wird im Modell von nur zwei Produktionsgütern (Kanonen und Butter) gegenübergestellt, zwar stark vereinfacht, jedoch können Erkenntnisse und Ergebnisse ohne Schwierigkeiten auf viele Güter (auch Non-Materielle) oder Volkswirtschaften übertragen werden.“ Auf das „Dilemma, in was ein Kollektiv investieren sollte, um ‚erfüllt und sicher‘ zu leben“, reagiert Rombach augenzwinkernd mit der Stahlplastik, die butterweich wie eine Uhr von Salvador Dalí verformt ist. Der Künstler nutzt Vierpunkttraversen, die normalerweise für den Bühnen- oder Messestandbau verwendet werden.

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

2020 "Frontfliptucknohand", Galerie Ebensperger, Berlin
2020 "Habe die Haare, hebe die Ehre", Galerie Ebensperger, Salzburg (online)
2019 "Jaywalking", SMAC Galerie, Berlin
2016 "Anim-/a/us , aus dem Reisetagebuch", Herrenhaus Edenkoben
2016 "Welterbe: Homo Homini Deus est", Kunstverein Letschebach, KA-Durlach
2014 "Panoptikum", Karlsruhe Dipl.
2013 "Erinnerungsdefragmentierung", Kunstverein Rastatt

Gruppenausstellungen (Auswahl)

2024 Regionale, Donaueschingen

2021 Fahrradkörper, Städtische Galerie Delmenhorst

2020 Zodiac, Lindenow Leipzig

2019 22. Skulpturenpark, Mörfelden-Walldorf
2019 "Kunst-Liegewiese", Freiburg
2018 "Played", Galerie Ebensperger, Salzburg
2018 "Rêver Deux Printemps", Galerie Detais, Paris
2017 "Tangenten 2017", AdBK, Karlsruhe
2017 20. Skulpturenpark, Mörfelden-Walldorf
2017 "Black/White &Friends", Galerie Burster, Berlin
2016 "Heimat", Festival Nordbecken, Karlsruhe
2015 "Top 15", Kunstverein Reutlingen
2014 "Metallplastik Gestern & Heute", Museum-Ettlingen
2013 "Sur Veil", Kreuzbergpavillon, Berlin
2013 "Antroprozänta", Helmbrechts
2013 "Pride Pictures", Kinemathek, Karlsruhe
2012 "Und", Karlsruhe
2012 "Rücksprache", Orgelfabrik Durlach