Mit seinen MOVING SCULPTURES überschreitet er die unüberwindbar scheinende Kluft zwischen archaischem, schwerem Stahl und sanfter Bewegung. Virtuos spielt der Künstler mit Gewicht und Form, Harmonien und Kontrasten, Gravitation und Schwerelosigkeit. Die Objekte verbergen ihre Beweglichkeit in einer geschlossenen Form, die zunächst als statische Plastik wahrgenommen wird. Ein leichter Impuls, ein Berühren oder Windhauch bringt die Plastik zum Schwingen und weckt ihre Lebendigkeit.
In der Arbeit FREISEIN II, Zeitzeugin des Werkes von Jürgen Heinz, zeigt er Bewegung und Dynamik in einer Statischen Plastik. Der Betrachter nimmt die Momentaufnahme einer schwungvollen Bewegung wahr. Zugleich geschieht aber auch eine immerwährende Anregung an die Fantasie des Betrachters, eine Ode an die Freiheit der Gedanken. Die lustvolle Fortsetzung und das „Sich Ausmalen“ der Bewegung initiiert Impuls und Aktion, die Dynamik und Befreiung aus der Starre des Augenblickes in sich trägt. (Cristina Streckfuß)
Die Seele des Objekts kommt durch die Bewegung zum Vorschein. (Jürgen Heinz)
Künstler: Jürgen Heinz
Entstehung: 2004
Material: Stahlplastik
Höhe: 220 cm
Die „kleine Schwimmerin“ gehört zu einer Serie von Schwimmerinnen, an der ich seit 2008 arbeite. Inzwischen geht es dabei um Auflösung und Verwandlung, Arme werden zu Flossen, Flossen zu Wasser, Abgrenzungen werden unwichtig.
Pflanzlichen Gewächsen gleich recken sich die lebensgroßen und überlebensgroßen Tonplastiken von Christine Hach dem Licht entgegen. In ihrer tänzerischen Anmutung verharren sie im Moment: Die Bewegung will die Künstlerin „auf den Punkt bringen“.
Hachs Arbeitsprozess beginnt mit intensivem Zeichnen. Darauf folgt ein Modell in Format 1:10, bevor es zur endgültigen Ausführung kommt. Der Oberfläche gibt die Bildhauerin Rauheit, lässt Arbeitsspuren bewusst stehen, so dass die Haut der Tonplastik Lebendigkeit erhält, d. h. den Eindruck von Verwitterung vermittelt und, so Christine Hach, „wie eine Birkenrinde“ wirkt.
Künstlerin: Christine Hach
Entstehung: 2019
Material: hochgebrannter Ton, Glasur
Abmessungen: 197 x 60 x 60 cm
Die „Goldpechmarie“ bezieht sich auf ein Grimm-Märchen, hebt aber die Belohnungs- und Bestrafungsmoral auf und akzeptiert einfach, was kommt.
Pflanzlichen Gewächsen gleich recken sich die lebensgroßen und überlebensgroßen Tonplastiken von Christine Hach dem Licht entgegen. In ihrer tänzerischen Anmutung verharren sie im Moment: Die Bewegung will die Künstlerin „auf den Punkt bringen“.
Hachs Arbeitsprozess beginnt mit intensivem Zeichnen. Darauf folgt ein Modell in Format 1:10, bevor es zur endgültigen Ausführung kommt. Der Oberfläche gibt die Bildhauerin Rauheit, lässt Arbeitsspuren bewusst stehen, so dass die Haut der Tonplastik Lebendigkeit erhält, d. h. den Eindruck von Verwitterung vermittelt und, so Christine Hach, „wie eine Birkenrinde“ wirkt.
Künstlerin: Christine Hach
Entstehung: 2019
Material: hochgebrannter Ton, Glasur, Acryl
Abmessungen: 172 x 60 x 60 cm