DIE FORM: Keilformen einzeln, aneinandergereiht, geschichtet oder verkettet. Dies sind nur einige Erscheinungsformen, die in der Werkgruppe der Keilkörper das Vokabular meiner Formensprache bilden.

Mit der Arbeit "Schädel III." wird die Form variiert, durch die Verschmelzung von zwei Keilen zu einer abstrakt- geometrischen Skulptur. Durchbrochene Flächen der Keilformen sind die Kennzeichen der Schädelskulpturen, die hierdurch starke geometrische Züge aufweisen. Sie wirken in großem Maße durch Licht und Schatten. Die Weichheit der Fläche steht im krassen Gegensatz zur schroffen, harten Kante. Bewegte Spannung entsteht durch leichte Drehung und Wölbung der Keilform sowie durch die Beziehung von Formgebung und Fläche. Bei der künstlerischen Gestaltung wird eine konsequent reduzierte Formgebung verfolgt, die der Abstraktion zustrebt.

Künstler: Faxe M. Müller
Entstehung: 1994
Material: Stahl, geschweißt und geschliffen
Abmessungen: 152 x 115 x 65 cm / Stab 225 cm